
POST SCRIPTUM.
Der Blog über das Wissen, wie man heute was sendet! Oder: Gut zu wissen, wie heute was ankommt.
Was passiert eigentlich, wenn man für seine Kunden Druck macht? Was passiert, wenn man digital die Post rauslässt? Was passiert, wenn man die Renaissance des Posters als kreative Form der Kundenansprache ausruft und im wahren Sinn für neue Entfaltung sorgt? Eines vorweg: Es passiert viel. Viel Überraschendes. Viel Gutes. Und der digitale Postillion ruft: „Hört, hört, es gibt Neues von Poster, Post und Postings!“
Wenn ein Wortstamm wie „Post“ in einem Thema dreimal vorkommt, dann können wir getrost in verschiedenen Medien nachsehen, ob etwas gesendet wurde. Und postwendend werden wir fündig. Denn es tut sich ziemlich viel in der Post-modernen Nomenklatur und Kommunikation.
Bei den Römern wurde die Post 170 v. Chr. das erste Mal schriftlich erwähnt. In Kutschen – das hatten sie von den Persern übernommen – wurden Sendungen von A nach B transportiert. Wenn ein Römer „Mutatio posita!“ rief, dann meinte er den Wechselposten für Pferde. Übrigens war der Transport von Nachrichten gleichzeitig Motivation für den Straßenbau. Mit Verlaub: die ersten Daten-Highways.
Aus dem Lateinischen kommt auch „postis“ (der Pfosten). Die Engländer machten daraus ihren „post“ (Tür-Pfosten) und mit dem Verb „to post“ (anschagen, ankleben) kommen wir dem Poster schon sehr nahe.
Bereits 1875 informierten Litfass-Säulen in Paris die Damen und Herren über Neuigkeiten. Und ab 1878 kann man Jules Cheret als Erfinder des modernen Plakats nennen.
Das englische Posting haben wir längst eingedeutscht und neben all dem anderen in der digitalen Welt ist es für uns im Creativbüro die digitale Form des Posters, des öffentlichen Anschlags.

Wer bekommt eigentlich was und was kommt beim Empfänger wie an?
Schon in unserem letzten Blog Die Renaissance des Directmails sind wir auf die Vorzüge des haptischen Mailings eingegangen und darauf, wie sehr ein physisches Poster mehrere Sinne anspricht. Kein Wunder eigentlich, dass laut einer Studie von JICMAIL (2024) Businessmailings eine durchschnittliche Lebensdauer von 8,7 Tagen haben, während Social-Media-Posts meistens innerhalb weniger Sekunden aus dem Blickfeld verschwinden.
76 % der Directmails wurden gesehen oder gelesen. 15 % führten zu einem direkten Gespräch, 9 % der Directmail-Empfänger besuchten die Website des Absenders, 6% entschlossen sich zu einem Kauf.
Starke Zahlen, wenn man sie mit den Facebook-Werten von SocialStatus.io vergleicht. Demnach erreichten organische FB-Postings nur noch etwa 1,7% der Follower (Stand März 2025). Will man online mehr Impact erreichen, braucht es immer mehr Budget, um Aufmerksamkeit zu generieren. Von den Launen des Algorithmus mal ganz zu schweigen. Fazit: Organische Reichweiten sinken, erfolgreiche Kampagnen erfordern mehr Budget.
Und was sagt die Post dazu?
In ihrem Dialog Marketing Report 2022 und in ihrer Österr. Werbemarktstudie 2023/24 veröffentlicht die Post nicht nur Zahlen, sondern auch Argumente. Allein 2021 gaben Österreichs Unternehmen 7,046 Mrd. Euro für Marketing und Werbung aus. Die klassische Werbung ist klarer Spitzenreiter.

In der Disziplin Dialog Online werden 229 Mio. Euro allein für die eigene Website ausgegeben – ein Muss in der heutigen Zeit, das wir eigentlich separiert betrachten sollten.

Besonderes Augenmerk im Dialog Print ist auf die direkte Erreichbarkeit der KundInnen zu richten. Knapp ein Viertel der Werbepostsendungen ist adressiert und trifft damit direkt den Zielkunden.

Mailing = Feeling!
Natürlich freuen wir uns als Haptiker und Papiertiger über die Fakten zum Thema Print riesig. Zu sehr sind wir begeistert und überzeugt, dass ein Mailing für Auge und Haptik gut und gern den Weg ins Herz des Adressaten findet. Mehr noch: Auch unadressiert ist ein gutes Mailing ein sehr guter Botschafter für Waren und Dienstleistungen aller Art. Da steckt neben all dem anderen ganz einfach auch Wertschätzung drin.
Net + Work!
Als Full Service Agentur streben wir natürlich perfekte Auftrittsformen für unsere KundInnen an. Und klar ist, dass eine Vernetzung der Disziplinen heute die Formel schlechthin ist: für Aufmerksamkeit, Kundenbindung, Wertschätzung, Schnelligkeit und Erreichbarkeit. Im besten Fall Zufriedenheit.
Klar ist auch, dass eine Abstimmung der Medien mehr Spannung erzeugen kann als eine Disziplin allein. Wenn wir das Beste aller Kommunikationskanäle gemeinsam zur Wirkung bringen, entsteht eine neue Strahlkraft. Denn wir führen den Interessenten direkt, unterhaltsam und wertschätzend hin zu seinem gewünschten Ziel. Zum Beispiel vom Papier-Mailing über einen Code zum Angebot – ob online oder live. Das ist weit mehr als eine Customer Journey, die ja allmählich im Online-Marketing an Überzeugung einbüst. Das ist echte Kundenzufriedenheit mit hohem Sympathiefaktor fürs Unternehmen.
Think big!
Von A2 auf A4 und ab dafür!
Unsere Bekenntnis in der Agentur zu Posterkreationen in Mailingform basiert auf echten A2-Plakaten, individuell gestaltet, interessant aufgemacht, mit Inhalten, die dem Unternehmen einen Mehrwert sichern. Wir geben der Kommunikation mehr Platz, mehr Ideenvielfalt, mehr Überraschung und mehr Überzeugung. Think big entscheidet tatsächlich, denn wir haben Platz für Emotionen, für Haptik, für das Besondere und für die Kunden.
Gefaltet auf A4 und versendet in Kuverts, wird das Poster zum Entfaltungskünstler, der Information, Überraschung oder Image neu erleben
lässt. Unsere „interne Marktforschung“ zum Thema Postermailing zeigt schon jetzt Erfreuliches: 3 Poster-Varianten wurden in ca. 2 Monaten über 40 mal bestellt. Darunter sind 3 Neukontakte.
Ein schönes Beispiel für unseren Kunden SEACON zeigt, welche Wege wir beschreiten, wenn wir ein Poster gestalten. SEACON ist Consulting Experte, wenn es um den Südostasiatischen Markt geht. Und zwar einer, der ganzheitlich berät: mit Fakten, Spezialwissen und tiefen kulturellen Kenntnissen. Im Neujahrs-Poster für Kunden und potenzielle Neukunden haben wir das individuelle Know-how aufs Papier gebracht. Mit speziellen Informationen über die Neujahrsbräuche in Südostasien. So kommt mehr Strahlkraft auf das Unternehmen, mehr Überzeugung, mehr Bindung



Kann das Poster mehr als Poster sein?
Eindeutig: Ja! Denn damit vereinen wir viele Vorteile in der Kommunikation. Die Besonderheit eines Auftritts, den Raum für Gestaltung, Überraschung und Emotion. Dem Poster sind keine Grenzen gesetzt. Wir können es für einmalige Imagekommunkation oder mehrfache Angebotskommunikation nutzen. Es vereint kunstvolle Gestaltung mit Haptik und Sensorik. Es verbindet Sender und Empfänger ohne die unkalkulierbaren Launen der Algorithmen.
Das Poster-Mailing ist im besten Sinne zwischenmenschlich.
Und das ist doch genau das, was wir wollen.
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